Verfasst von: australienurlaub | 27. Oktober 2009

Apollo Bay – Port Fairy

Wir haben uns heute bereits auf 07.00 Uhr den Wecker gestellt, weil wir an Hand der Beschreibung, die wir vom Reisebüro bekommen haben, gesehen haben, dass der heutige Tag ganz schön voll mit Unternehmungen ist. Wir frühstücken in einem kleinen, griechisch angehauchten Lokal in der Nähe des Hotels und machen uns dann auf den weiteren Weg entlang der Great Ocean Road. Das Wetter ist zunächst etwas bedeckt und es nieselt leicht, aber schon bald reisst es auf und die Sonne kommt hervor.

Unser erster Abstecher von der Great Ocean Road weg führt uns nach „Cape Otway“, die Landspitze mit dem älteste Leuchtturm auf dem Festland. Auf dem Weg dorthin soll man angeblich Koalas beobachten können, was uns zu erhöhter Aufmerksamkeit veranlasst. Aber nichts zu sehen. Dann – von Irene ein Ausruf: Da sitzt einer. Also das Auto gewendet und tatächlich, direkt an der Straße sitzt ein Koala in einer Astgabel und sieht uns munter an. Einige Fotos und Filmaufnahmen später fahren wir weiter – und sehen bereits nach 100 Metern wieder zwei Koalas in den Bäumen direkt an der Straße. Als wir aussteigen bemerken wir, dass es eigentlich drei sind, weil die Mama hat noch ein Baby auf dem Rücken. Auf dem weiteren Weg Richtung Leuchtturm sehen wir dann immer wieder Koalas in den Bäumen sitzen – manche schlafend, einige auch mobil. Super !

Koala

Koala

Die Besichtigung des Leuchtturms sparen wir uns aus Zeitgründen und fahren lieber wieder zurück auf die Great Ocean Road. Wir stoppen am „Castle Cove Lookout“ und an den „Gibson Steps“, wo man auf einer Treppe an den Klippen entlang nach unten zum Strand steigen und einen der berühmten zwölf Apostel von unten bestaunen kann. Irene steigt nicht mit nach unten sondern bleibt am Parkplatz. Dort fängt nach einiger Zeit die Alarmanlage unseres Autos das hupen an – den Schlüssel hat aber Dieter mit dabei. So bleibt ihr nichts anderes übrig, als zu warten bis der Alarm wieder aufhört – ganz schön peinlich.

Schließlich erreichen wir nach einem kurzen Stückchen Fahrt die Attraktion an der Great Ocean Road – die 12 Apostel.

Gibson Steps

Gibson Steps

Und hier gönnen wir uns ein weiteres Highlight unseres Aufenthalts – wir machen einen ca. 15-minütigen Rundflug mit einem Helikopter über die 12 Apostel und ein Stück an der Küste entlang bis zur „London Bridge“. Absolut Klasse !!! Und vor dem Einsteigen wird Irene, die vorne sitzen wird, immer wieder ermahnt, nicht an den Knöpfen im Helikopter zu spielen. 

Helikopterflug

Helikopterflug

Natürlich muss man die 12 Apostel auch noch von der Erde aus fotografieren. Die Australier haben hier einen ziemlich großen Parkplatz und ein Besucherzentrum errichtet. Am Weg, der  durch einen Tunnel unter der Great Ocean Road zur Aussichtsplattform führt, warnen Schilder vor Schlangen was Dieter mit der Bemerkung „Die stellen diese Schilder nur auf, damit die dummen Touristen nicht dauernd neben den Wegen rumtrampeln“ kommentiert.

Aber tatsächlich – und auf dem Weg vom Aussichtspunkt zurück läuft doch zwischen all den Touristen eine giftige Schlange über den Weg.

12 Apostel

12 Apostel

Weitere Stopps an den Klippenformationen entlang der Road sind dann „Loch Arch Gorge“, „Blowhole“, „Muttonbird Island“, das 500.000 Vögel beheimatet, „The Arch“, „London Bridge“, die teilweise im Jahr 1990 eingestürzt ist, „The Grotto“, und die „Bay of Islands“. Diese Küste ist einfach traumhaft.

The Arc

The Arc

Schließlich müssen wir zusehen, dass wir unser heutiges Tagesziel, das „Comfort Inn“ in Port Fairy erreichen und checken hier gegen 17.30 Uhr ein.

Zum Abendessen gehen wir in ein einfaches Lokal in Port Fairy, wo wir aber wieder einmal sehr gut essen.


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